Mit einem Besuch im schönen idyllisch gelegenenen Kurpark abschalten und den Alltag hinter sich lassen.
Wer sich nach Entspannung sehnt und zugleich etwas erleben möchte, sollte einen Spaziergang durch den Kurpark auf der Regeninsel machen. Denn der Park im Herzen der Stadt ist Oase der Ruhe und Platz für Geselligkeit zugleich. Bänke laden am Flussufer, inmitten von Rosenbeeten, unter begrünten Pagoden oder am Bächlein zum Verweilen und Genießen ein.
Skulpturenwege
In Regen gehören Fliegende Fische, Fabelwesen oder eine Flötenspielerin zum wirklichen Leben. Man muss kein "Seher" sein, um diese Figuren und einige andere wahrzunehmen: Fündig wird jeder, der sich Zeit nimmt, und mit offenen Augen durch den Skulpturenweg im Kurpark auf der Regeninsel spaziert.
Eine Flötenspielerin bläst hier hingebungsvoll in ihr Instrument, doch man hört keinen Ton. Wenige Meter weiter reckt ein Fabelwesen seinen Hals und trinkt aus dem Regenfluss. Der Mensch, der daneben kauert und ebenfalls seinen Durst stillt, hat Arme und Beine aus Stahl. Ein Fisch mit gekrümmter Schwanzflosse schwimmt nicht im Wasser, sondern fliegt in der Luft. Tag und Nacht wachen die Vögel Heinz und Heinz über Wasser, Wiesen und Wege. Vögel, die zu Wächtern werden, Drachen auf der Seespitze und Stahlfiguren, die plötzlich lebendig werden, gibt es meist nur in Büchern und Filmen.
In Regen gehören die Skulpturen nicht nur zum Stadtbild: Die Galerie im Freien ist längst zu einem Aushängeschild von Regen geworden. Kunstwerke mitten in der Natur, Plastiken, die man quasi im Vorübergehen bewundern und auch anfassen kann – das gibt es nicht überall.
Sechs Künstler aus der Region haben für den Regener Kurpark die Skulpturen aus Stein, Eisen und Stahl gefertigt. Unmittelbar neben den Wegen, mitten auf den Wiesen oder direkt am Flussufer ermuntern sie den Betrachter, sich ein paar Minuten Zeit für die Kunst zu nehmen.
Gläserner Faden
Ein ganz besonderer Knoten hat die Stadt Regen weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt gemacht. Wer bei Knoten an ein Wirrwarr aus Hanfseilen oder Schnürsenkeln denkt, irrt: Der Knoten ist keineswegs aus Tauen geknüpft. Die Stadt zeigt im Kurpark im Ortskern ihre Verbundenheit mit dem Glas. Ein Faden aus Kristallglas schraubt sich aus der Erde und windet sich zu einem Knoten.
Die Miniprismen des Glasfadens schillern je nach Licht in den verschiedensten Farben. Alle Völker dieser Erde mit einem Glasfaden erreichen – das ist die Grundidee des Künstlers Charly Rödl, die hinter dem Gläsernen Faden und Knoten steckt. Vom Kurpark soll der Gläserne Faden – zumindest symbolisch - rund um den Globus führen und Regen mit den Partnerstädten und vielen anderen Städten und Ländern verbinden.
Der Kurpark ist mit seinen Terrainkurwanderwegen und dem Flusswanderweg bester Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen.
Der Kurpark Regen hat bis zum August 2026 erneut die Zertifizierung "Reisen für alle" erhalten. Bitte folgen Sie dem Link, um weitere Informationen über den barrierefreien Besuch in unserem Kurpark zu erfahren.