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2023 10 30 drohnenaufnahme 1 weissensteinDie Burgruine Weißenstein ist ab sofort für diese Saison geschlossen!

 

Auf dem mächtigen weißen Quarzfelsen hoch über dem malerischen Luftkurort Regen stehen die wildromantischen Reste der einst so bedeutenden Burganlage Weißenstein. Die damaligen Grafen von Bogen bauten die Burg um das Jahr 1100 und wählten den Ort geschickt: Die Burg thront auf rund 750 Meter Höhe direkt auf dem weißen Quarzfelsen des Pfahls, der sich kilometerlang durch den Bayerischen Wald zieht und in Weißenstein einen seiner höchsten Punkte erreicht. Gleich neben der Burgruine liegen der Gläserne Wald und das Museum im Fressenden Haus.

Einst bot die mächtige Trutzburg Land und Leuten Schutz und diente als Ministerialsitz. Noch heute zählt die Burgruine Weißenstein zu den bedeutendsten Burganlagen in Ostbayern. Viele Jahre hatte die Burg einst Angriffen standgehalten. Im österreichischen Erbfolgekrieg aber wurde sie 1742 nahezu dem Erdboden gleichgemacht; nur wenige Gebäude, darunter der mächtige Burgturm, haben die Zerstörungswut überstanden. Ritter, Burgfräulein, Bogenschützen, Schwertkämpfer, Gaukler und Marketender erinnern alle zwei Jahre beim großen Ritterspektakel an das Leben auf der Burg anno dazumal und die große Schlacht um Weißenstein.

 

Baumaßnahme Eckbastion - Zusammenfassung der Maßnahmen

Die Eckbastion war vor der Maßnahme notgesichert, da die Stützmauern teilweise stark ausbauchten. Hier wies die Konstruktionen einen hohen Investitionsstau auf. Sie hatte witterungsbedingte starke Schäden am Mauerwerk, die vor allem bei einer nicht Beseitigung, zu tieferen Schäden im Mauerwerk geführt hätten. Des Weiteren war die Standsicherheit nicht gegeben, da der dahinterliegende Erddruck durch das Mauerwerk diesen nur teilweise aufnehmen konnte.
Das Mauerwerk wurde durch eine klassische Natursteininstandsetzung (Fugen und Risse verfüllen, Steine ergänzen oder tauschen, Mauerwerk durch Schlämmen o.ä. schützen, etc.) instandgesetzt. Ein geordneter Wasserablauf sollte bei allen freistehenden Mauerwerken gesichert hergestellt werden. Des Weiteren sollten die Fußbereiche entwässert werden.
Der Erddruck wurde durch neue Subsidiärtragwerke aufgenommen und die davorstehende Wand somit entlastet. Um die Standsicherheit wieder herzustellen, war deshalb eine besondere Dringlichkeit der Maßnahmen insofern gegeben, da die bereits instabilen Mauerwerksbereiche dringend in sich neu stabilisiert und gefestigt sowie entlastet werden mussten.

Die oben beschriebene Maßnahme Eckbastion wird durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege gefördert. BayerischesLandesamtLogo

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