Es ist geschafft!
Vor zwei Jahren wurde die Stadt Regen erstmalig von dem gemeinnützigen Verein Fairtrade Deutschland e.V für ihr Engagement zum fairen Handel ausgezeichnet. Regen erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade Towns Kampagne, darf für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade Stadt tragen und bleibt eine von über 820 Fairtrade-Towns in Deutschland.
Bürgermeister Andreas Kroner und die Steuerungsgruppe freuen sich über die Verlängerung des Titels. Es ist eine Motivation, sich weiterhin mit viel Elan dafür einzusetzen, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.
Fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne mussten vor zwei Jahren nachweislich erfüllt werden. Der Bürgermeister und der Stadtrat trinken fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest. Eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.
Ein besonderer Höhepunkt der letzten zwei Jahre war ein Stand am Altstadtfest 2023, bei dem fair gehandelte Limonade und Waren zum Verkauf angeboten wurden. Der faire Einkaufsführer lag druckfrisch auf.
An der Grundschule fand ein Schulprojekt statt, bei dem der Gründer der Firma Bad Boyz, Robert Weber, fair gehandelte Fußbälle und ihre Herstellung vorstellte. Nach einer langen Geduldsprobe konnten sich die Schule ebenso wie die örtlichen Fußballvereine über die Bälle, geschmückt mit dem Logo der Stadt Regen, freuen.
Die bestätigte Auszeichnung ist ein Ansporn für ein weiterführendes Engagement. Geplant sind unter anderem eine schrittweise Umstellung der öffentlichen Beschaffung, Gewinnung neuer Akteure und Projekte mit Kindern und Jugendlichen.