Wachen, die vor den Brautleuten die Hellebarden kreuzen. Ritter, die ihr Schwert ziehen. Mönche, die Ablassbriefe überreichen. Herolde, die aus dem Leben von Braut und Bräutigam berichten, oder Burgfräulein, die Kränze für die Verliebten binden:
Brautpaare können in Regen zumindest gedanklich ins Mittelalter zurückreisen und ihren großen Tag an einem geschichtsträchtigen Ort feiern.
Sie können sich im Sommer im „Fressenden Haus“ in Weißenstein vor dem Standesbeamten das Ja-Wort geben. Braut und Bräutigam werden sich wie Burgfräulein und Ritter fühlen, wenn sie an der Dichterstube des Schriftstellers Siegfried von Vegesack vorbei schlendern und die Wendeltreppe zum urigen Trauungszimmer im ersten Stock erklimmen.
Ritterrüstung oder Eisen-Kerzenständer, wie sie einst den Rittersaal der Burg schmückten, zieren den Hochzeitsraum, der rund 50 Gästen Platz bietet. Wie es sich für eine zünftige Feier auf der Burg gehört, servieren Herolde, Ritter, Knechte oder Gaukler dem Brautpaar und seinen Gästen nach der Trauung den Sekt zum Anstoßen - die Mitglieder der Burgfreunde Weißenstein schenken in mittelalterlichen Kostümen aus. Wer mag, kann die Feier mit einem Spaziergang durch den Burggarten ausklingen oder sich für die Hochzeitsfotos vor der Kulisse der Burg ablichten lassen.
Nähere Infos gibt es beim Regener Standesamt, Stadtplatz 2, Tel.: 09921 604-121, 604-124 oder per Mail an